Biwakplätze: Die Inspiration

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Older man in boots warms his feet by the fire at camping site by Jacob Lund from Noun Project
Older man in boots warms his feet by the fire at camping site by Jacob Lund from Noun Project

Schon seit einigen Jahren verfolgen wir für unseren Blog mehr-berge.de das Outdoorgeschehen, sind in den Bergen unterwegs, testen Outdoor-Produkte auf Herz und Nieren. Wir sind zu Fuß unterwegs, mal mit dem Wohnmobil und neuerdings mit einem ausgebauten Minicamper auf Basis eine Peugeot Rifter. Und doch bin ich in Gedanken immer wieder bei einer großen Tour vor einigen Jahren… dem GR20 auf Korsika.

Der GR20 ist eine wilde Mehrtageswanderung quer durch den korsischen Alpenhauptkamm. Übernachtet wird in einfachen Berghütten oder im mitgebrachten Zelt. Die Wanderung führt einsam fernab der Zivilisation durch die Berge. Keine Autos, keine großen Berghütten, dafür grandiose Aussichten, und Nachts ein Sternenhimmel mit unzähligen Sternen.

Biwakieren in Deutschland

Das Biwakieren und WIidcampen ist in Deutschland leider nicht erlaubt. In Deutschland gibt es jedoch seit ein paar Jahren auch immer mehr Biwak- und Trekkingplätze, auf denen das Biwakieren erlaubt und erwünscht ist. Das sind einfache „Campingplätze“ mit Minimal-Ausstattung. Gebucht wird über eine Online-Plattform, die genaue Position des Platzes erhält man per Email.

Am Platz angekommen, baut packt man sein Zelt, Isomatte und Schlafsack aus, kocht sich auf dem mitgebrachten Gaskocher ein Abendessen, schürt vielleicht noch ein kleines Lagerfeuer und verbringt eine Nacht einsam im Wald. Für das nächtliche Geschäft steht am Platz eine Toilette zur Verfügung, sodass man sich nicht in die Büsche schlagen muss.

Am nächsten Morgen packt man nach dem Frühstück seine sieben Sachen wieder ein und hinterlässt den Platz wie man ihn vorgefunden hat.

Das einzige Problem: Die nächsten Plätze sind von unserer „Homebase“ im Altmühltal weit entfernt: Im Frankenwald, Spessart oder Steigerwald, oder in Baden Württemberg im Schwarzwald wären die nächsten Trekkingplätze.

Da würde sich unser Umfeld mit dem Naturpark Altmühltal und dem Fränkischen Seenland mit Wander- und Radwegen ideal eignen.

So spinnt die Idee von eigenen Biwakplätzen schon länger im Kopf.

Fähige Partner

Mit Kolap Construction ist im Bekanntenkreis mittlerweile auch ein Team mit Erfahrung für die Umsetzung gefunden. Die Jungs setzen normalweise Bikeparks um und haben Erfahrung sowohl im Umgang mit Städten und Gemeinden, als auch bei der Umsetzung von Holzkonstruktionen.

So werden Pläne geschmiedet und auch eine erste Preisliste für die einzelnen Elemente ist mittlerweile entstanden.

Erste Gespräche

Die ersten Kontakte zu umliegenden Städten und Gemeinden sind auch geknüpft und so geht es ab Mai 2021 in die ersten Gespräche.

Wir halten euch auf dem Laufenden. Entweder hier auf unserer kleinen Seite oder per Newsletter: